Die Tenniswelt ist erneut in Aufruhr, und diesmal steht Martina Navratilova im Mittelpunkt eines kontroversen Wirbelsturms. Die legendäre Spielerin, die selbst 18 Grand-Slam-Titel gewann, hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die Wellen schlägt: Sie hat den besten Tennisspieler der Geschichte gekürt – und ihre Wahl fiel nicht auf Novak Djokovic. Doch damit nicht genug. In einer unerwarteten Wendung hat sie eine vernichtende Kritik an dem serbischen Superstar geübt und ein hypothetisches Urteil gefällt, das Djokovic mit einer Strafe von bis zu 100 Millionen Dollar belegt. Dieser „Millionen-Schock“, wie die Medien ihn nennen, hat Fans und Experten gleichermaßen sprachlos zurückgelassen und eine hitzige Debatte entfacht, die noch lange nachhallen wird.

Navratilova äußerte sich in einem exklusiven Interview mit einem renommierten Sportmagazin am 12. März 2025, nur wenige Tage nach dem Auftakt der Indian Wells Masters. Auf die Frage, wer ihrer Meinung nach der größte Tennisspieler aller Zeiten sei, zögerte sie keinen Moment. „Für mich ist es Roger Federer“, sagte sie mit fester Stimme. „Seine Eleganz, sein Stil, seine Fähigkeit, das Spiel zu verändern – das ist unübertroffen.“ Diese Wahl allein war schon überraschend, angesichts der beeindruckenden Statistiken von Djokovic, der mit 24 Grand-Slam-Titeln die meisten Majors unter den Männern hält. Doch Navratilova ging weiter und lieferte eine Erklärung, die wie eine Bombe einschlug.

„Djokovic mag die Zahlen haben, aber er hat das Spiel nicht mit der gleichen Klasse geprägt wie Federer“, fuhr sie fort. „Und seine Verhaltensweisen – die Ausbrüche, die Konflikte mit Schiedsrichtern, die Impf-Debatte – haben dem Sport geschadet.“ Sie bezog sich dabei auf mehrere kontroverse Momente in Djokovics Karriere, darunter seine Disqualifikation bei den US Open 2020, als er aus Frust eine Linienrichterin mit einem Ball traf, und seine Weigerung, sich während der Pandemie impfen zu lassen, was zu seinem Ausschluss von den Australian Open 2022 führte. „Wenn ich eine Instanz wäre, würde ich ihn für dieses Verhalten mit einer Strafe von bis zu 100 Millionen Dollar belegen“, fügte sie hinzu. „Das wäre gerecht, um den Sport zu schützen.“

Diese hypothetische Strafe, die Navratilova vorschlug, ist natürlich nicht real – sie hat keine offizielle Autorität, um eine solche Sanktion zu verhängen. Doch ihre Worte wurden schnell als symbolischer Schlag gegen Djokovic interpretiert, der seit Jahren polarisiert. Der Serbe, der derzeit in Indian Wells um einen weiteren Titel kämpft, hat auf die Aussagen noch nicht direkt reagiert. Sein Team gab jedoch eine kurze Erklärung ab: „Novak konzentriert sich auf sein Spiel und lässt sich von solchen Kommentaren nicht ablenken.“ Dennoch ist der Schaden angerichtet – die Tenniswelt diskutiert nun nicht nur über die „GOAT“-Frage (Greatest of All Time), sondern auch darüber, ob Djokovics Verhalten tatsächlich eine so drastische Konsequenz verdient hätte.

Die Reaktionen auf Navratilovas Standpunkt sind gemischt. Ihre Wahl von Federer wurde von vielen Fans begrüßt, die den Schweizer für seinen anmutigen Stil und seine tadellose Sportlichkeit verehren. „Martina hat recht – Roger hat Tennis zu einer Kunstform gemacht“, schrieb ein Anhänger auf Social Media. Andere jedoch, insbesondere Djokovic-Fans, sehen die Kritik als ungerechtfertigten Angriff. „Djokovic hat mehr Majors als Federer und Nadal zusammen, und er hat das in einer härteren Ära geschafft“, argumentierte ein Unterstützer. „Diese Strafe-Idee ist lächerlich – Navratilova versucht nur, Aufmerksamkeit zu bekommen.“

Experten sind ebenfalls gespalten. Der ehemalige Spieler Boris Becker, ein langjähriger Bewunderer von Djokovic, verteidigte den Serben: „Novak hat Fehler gemacht, aber wer nicht? Seine Titel sprechen für sich, und eine Strafe in dieser Höhe wäre absurd.“ Auf der anderen Seite unterstützte die ehemalige Weltranglistenerste Steffi Graf Navratilovas Ansicht teilweise. „Roger hatte eine Magie, die schwer zu übertreffen ist“, sagte sie. „Aber ich würde nicht so weit gehen, Novak finanziell zu bestrafen – sein Beitrag zum Tennis ist unbestreitbar.“

Der „Millionen-Schock“ hat auch wirtschaftliche Fragen aufgeworfen. Djokovic, dessen Vermögen auf über 200 Millionen Dollar geschätzt wird, hat durch Preisgelder, Sponsorenverträge mit Marken wie Lacoste und Peugeot sowie Investitionen ein Imperium aufgebaut. Eine Strafe von 100 Millionen Dollar, selbst wenn sie nur hypothetisch ist, würde einen erheblichen Teil seines Reichtums verschlingen. „Das würde ihn nicht ruinieren, aber es wäre ein Schlag“, sagte ein Finanzanalyst. „Es zeigt, wie ernst Navratilova das Image des Sports nimmt.“

Währenddessen bleibt Djokovic auf dem Platz fokussiert. In Indian Wells hat er die ersten Runden souverän überstanden und scheint entschlossen, seine Kritiker mit weiteren Triumphen zum Schweigen zu bringen. Doch Navratilovas Worte hängen wie eine Wolke über ihm. Ihre Autorität als eine der größten Spielerinnen aller Zeiten verleiht ihrer Meinung Gewicht, und die Debatte über den „besten Spieler“ wird durch ihre provokante These noch angeheizt. Ist es Federer mit seiner Eleganz, Nadal mit seiner Ausdauer oder Djokovic mit seiner Dominanz? Und sollte das Verhalten eines Spielers seine sportlichen Leistungen überschatten?

Für Navratilova selbst scheint die Sache klar. „Ich sage, was ich denke“, schloss sie das Interview. „Tennis braucht Helden, die den Sport erheben, nicht spalten.“ Ob ihre Worte Djokovic langfristig beeinflussen oder nur eine vorübergehende Kontroverse bleiben, wird die Zeit zeigen. Doch eines ist sicher: Dieser „Millionen-Schock“ hat die Tenniswelt aufgerüttelt und die Diskussion über Größe, Verantwortung und Vermächtnis auf ein neues Level gehoben. Während die Saison 2025 voranschreitet, wird jeder Schlag von Djokovic unter diesem neuen Licht betrachtet – und Navratilova hat dafür gesorgt, dass niemand diese Geschichte so schnell vergisst.