Am 25. März 2025 gibt es erfreuliche Neuigkeiten aus der Tenniswelt, die weit über die üblichen Schlagzeilen von Siegen und Rekorden hinausgehen. Novak Djokovic, der serbische Superstar und aktuell dominierende Kraft im Profi-Tennis, hat gemeinsam mit der von ihm gegründeten Professional Tennis Players Association (PTPA) eine außergewöhnliche Initiative gestartet. In einer groß angelegten Spendenaktion haben sie eine gewaltige Summe von 10 Millionen Euro gesammelt und gespendet, um benachteiligten Kindern Bildungschancen zu ermöglichen und jungen, talentierten Tennisspielern ohne finanzielle Mittel die Teilnahme am prestigeträchtigen Miami Wells 2025 Turnier zu finanzieren. Diese unerwartet hohe Summe sorgt für Staunen und beweist einmal mehr, dass Djokovic nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon eine transformative Figur ist.

Die Ankündigung kam nach Djokovics jüngstem Triumph bei den Miami Open, wo er seinen siebten Titel holte und gleichzeitig die Gelegenheit nutzte, um auf soziale Verantwortung aufmerksam zu machen. In einer Pressekonferenz erklärte er: „Tennis hat mir alles gegeben, und jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Die PTPA wurde gegründet, um Spielern zu helfen, aber auch um die Welt besser zu machen.“ Die Spende teilt sich in zwei Bereiche auf: 7 Millionen Euro fließen in eine internationale Bildungsorganisation, die sich auf die Förderung von Kindern aus armen Verhältnissen konzentriert, während 3 Millionen Euro dazu verwendet werden, Reisekosten, Ausrüstung und Trainingsmöglichkeiten für Nachwuchsspieler zu decken, die sonst keine Chance hätten, an Turnieren wie Miami Wells teilzunehmen.

Die Summe von 10 Millionen Euro ist nicht nur beeindruckend, sondern auch ein Zeichen für Djokovics Engagement. Die PTPA, die er 2020 ins Leben rief, um die Interessen von Tennisspielern zu vertreten, hat sich in den letzten Jahren zu einer einflussreichen Organisation entwickelt. Unterstützt von Spenden anderer Top-Spieler wie Jannik Sinner und Ons Jabeur sowie privaten Sponsoren, zeigt diese Aktion, wie ernst Djokovic seine Vision nimmt. „Wir wollen, dass jedes Kind eine Chance bekommt, egal ob im Klassenzimmer oder auf dem Tennisplatz,“ sagte er und betonte, dass Bildung und Sport Hand in Hand gehen sollten.

Besonders bemerkenswert ist der Fokus auf junge Tennisspieler. Miami Wells, eine Kombination aus den traditionsreichen Turnieren in Miami und Indian Wells, zieht jedes Jahr die besten Talente an. Doch für viele Nachwuchsspieler aus weniger privilegierten Verhältnissen sind die Kosten für Reisen, Trainer und Ausrüstung unüberwindbar. Mit den 3 Millionen Euro will die PTPA bis zu 50 junge Athleten fördern, darunter auch Spieler aus Ländern wie Brasilien, Indien und Südafrika, wo Tennis oft als Elitesport gilt. Einer der Begünstigten ist der 16-jährige Amir Khan aus Mumbai, der bereits in Jugendturnieren glänzt, aber bisher keine Mittel hatte, um international anzutreten. „Das ist ein Traum, der wahr wird,“ sagte Khan in einem Interview mit Tennis Magazin. „Dank Djokovic kann ich jetzt zeigen, was ich kann.“
Die Bildungsinitiative ist ebenso beeindruckend. Die 7 Millionen Euro gehen an „Education for All“, eine Organisation, die Schulen in unterentwickelten Regionen baut und Stipendien für benachteiligte Kinder vergibt. Djokovic, der selbst aus bescheidenen Verhältnissen in Serbien stammt, sprach offen über seine Motivation: „Ich weiß, wie es ist, wenn man kämpfen muss, um eine Chance zu bekommen. Bildung hat mir geholfen, und ich will das für andere ermöglichen.“ Die Spende wird voraussichtlich über 5.000 Kindern zugutekommen, mit Projekten in Ländern wie Nigeria, Indonesien und Rumänien.
Die Reaktionen auf diese Nachricht sind überwältigend positiv. Auf X lobten Fans und Experten Djokovics Großzügigkeit. „Das ist wahre Größe – nicht nur Titel gewinnen, sondern etwas bewegen,“ schrieb ein Nutzer. Selbst Kritiker, die Djokovic oft wegen seiner kontroversen Ansichten angegriffen haben, mussten anerkennen, dass diese Aktion ein starkes Zeichen setzt. Tennislegende Martina Navratilova kommentierte: „Das ist ein Gamechanger. Novak zeigt, wie Sport die Welt verändern kann.“ Gleichzeitig gibt es Stimmen, die fragen, ob diese Spende auch ein Versuch ist, sein Image nach früheren Konflikten aufzupolieren – eine Spekulation, die Djokovic mit einem Lachen abtat: „Ich mache das nicht für Applaus, sondern weil es richtig ist.“
Für die Tennisgemeinschaft ist die Spende ein Hoffnungsschimmer. Während die Miami Wells 2025 näher rückt, wird der Fokus nicht nur auf den Stars liegen, sondern auch auf den unbekannten Talenten, die dank Djokovic eine Bühne bekommen. Spieler wie Khan könnten die nächste Generation prägen, und die Bildungsprojekte versprechen langfristige Auswirkungen. Djokovic selbst bleibt bescheiden: „Das ist erst der Anfang. Die PTPA wird weiterkämpfen – für Spieler und für die Gesellschaft.“ Mit dieser Aktion hat er bewiesen, dass sein Einfluss weit über die gelben Linien eines Tennisplatzes hinausgeht, und die Welt schaut gespannt zu, was als Nächstes kommt.